Der ultimative Boeing-747-Schachzug

Der ultimative Boeing-747-Schachzug ist ein Gegenargument zu modernen Versionen des Gestaltungsarguments für die Existenz Gottes. Die Idee wurde von Richard Dawkins im 4. Kapitel, „Warum es mit ziemlicher Sicherheit keinen Gott gibt“, seines 2006 erschienenen Buches Der Gotteswahn vorgestellt.

Das Argument basiert auf der Vorstellung eines Tornados, der durch einen Schrottplatz fegt und somit zufällig eine Boeing 747 zusammenbaut. Dieses Beispiel wird oftmals genutzt um die Evolution durch natürliche Selektion unwahrscheinlich erscheinen zu lassen. Stattdessen soll ein Schöpfer die Komplexität des Lebens auf der Erde erklären. Laut Dawkins sei dies jedoch widersprüchlich, da dies die Entstehung Gottes unbeantwortet lasse. Verstünde man die Existenz komplexen Lebens als equivalent zu einer zufällig entstandenen Boeing 747, so sei die Existenz eines hochkomplexen und damit unwahrscheinlichen Gottes die „ultimative Boeing 747“, die zu erklären nur schwer möglich wäre.


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